Die Mosliger Fasnachts-Zeitung sammelt und publiziert lustige Beiträge aus der Gemeinde Mosnang und soll die Hauptperson der Beiträge und die Leser gleichermassen zum schmunzeln bringen. Verantwortlich für die "Mosliger-Fasnachts-Zitig" sind die Mosliger Altgugger.
Start über die Rüttelpiste
Wie so häufig, stiess diese Idee nicht von Anhieb an auf Begeisterung. Ja, einige drohten sogar mit dem Vereinsrücktritt – Notabene sind die Altgugger nicht im Sinne des OR als Verein organisiert. Die «Spinner» setzten sich, wie wir wissen zum Glück durch und man beschloss, mit den Bedenken sorgsam umzugehen.
Die erste Redaktion setzten sich aus: Gübeli, Pius Keller (Texte, Verse) und Anny Jenny (Bilder und Karikaturen) zusammen. Dazu entwarf Peter Rüfenacht (Künstler und Maler, damals wohnhaft in der Sonnhalde) ein unverkennbares Logo für die Zeitung mit langjährigem Erkennungswert!
"Hirschen-Jack" (Jack Bürge, Dottingen) fungierte dabei als Finanz-Chef der Fasnachts-Zeitung. Dabei diente der Hirschen Moslig jeweils als idealer Dreh- und Angelpunkt für das Sammeln der neuen Beiträge.
Der Anfang war journalistisch noch etwas «holprig», nicht zuletzt getrieben, keine Fehler zu machen und niemanden mit den Beiträgen zu kränken oder zu verletzen. Es sollten ja nur Beiträge publiziert werden, welche die Hauptperson der Geschichten selber und die kundige Leserschaft zum Schmunzeln bringen sollten... Mit der Erfahrung stieg auch die Qualität der Beiträge von Jahr zu Jahr und die Publikation, sodass die Erscheinung der neusten Ausgabe jeweils sehnlichst herbeigesehnt wird.
Redaktioneller Ehrenkodex
Der Ehrenkodex für die Beiträge der Fasnachts-Zeitung wurde schon bei der ersten Ausgabe definiert. So steht der regionale bzw. der Bezug zur Gemeinde Mosnang im Vordergrund – Die Hauptpersonen der Geschichte sollen jedem bekannt sein. Ein weiterer Grundsatz lautet: wer in der Zeitung “geschippt“ wird, soll dabei über sich selber lachen können!
Heute werden nach dem Eingang von Beiträgen aus der Bevölkerung vom Versli- Brünzler Johnny Hagmann die Texte als Vorschläge aufgesetzt. Er verschickt die Entwürfe dem mehrköpfigen Prüfungs-Gremium. Unabhängig voneinander werden die Beiträge gelesen und auf allfällige “Bedenklichkeiten“ geprüft. Danach trifft man sich im Gremium und diskutiert zusammen jeden Artikel. Dank diesem bewährten Vorgehen kam es in der ganzen Zeit nur einmal vor, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlte.
Wer rastet der rostet
Seit der 10. Ausgabe (2017) gibt es eine «exklusive Goldausgabe», die jeweils mit dem Beginn der Mosliger Fasnacht an den Meistbietenden versteigert wird. So ist die Mosliger Fasnachts-Zeitung zu einem zentralen und erfolgreichen Element der Mosliger-4-Tages-Fasnacht gereift und ist heute nicht mehr von den «vier schönschtä Täg» wegzudenken.
Sachdienliche Hinweise erwünscht
Damit eine solche Zeitung entstehen kann, ist die Redaktion auf Hinweise und Beiträge aus der Bevölkerung angewiesen und werden gerne entgegengenommen. Es müssen keine «fertigen» Texte geliefert werden – es genügen Stichworte oder ein Telefongespräch, damit der «Versli-Brünzler» seines Amtes walten kann...
Kontakt
Redaktion «Mosliger Fasnachts-Zeitung»
Johnny Hagmann
Grütliwiese 15
9607 Mosnang
Mobile: 079 839 47 16
E-Mail: mosliger.fasnachtszeitung@gmail.com